Die Blume wurde in Peru entdeckt und wurde durch die Seefahrer nach Europa gebracht. Mönche wie auch Botaniker hatten an dieser Schönheit sehr grosses Interesse.

 

 

Photo : Patric Froidevaux

Die Passionsblume besteht aus einem dreiteiligen Stigma, fünf Staubgefässe und einem Fruchtknoten. Am Ansatz befinden sich die kreisförmigen Nebenkronblätter, aussenherum die grösseren Blütenblätter und spiralförmigen Ranken.

 

Wie werden die Blüten der Passionsblume überhaupt bestäubt? Liegen die Pollen nicht viel zu weit weg?

Der süsse Nektar der Passionsblume befindet sich unter dem Strahlenkranz der Nebenkronblätter. Die Biene oder die Hummel landet auf diesem Strahlenkranz. Dort leckt sie mit ihrem Rüssel den Nektar und währenddessen berührt ihr Körper den über ihr liegende Pollen. Dieser Blütenstaub bleibt an ihr bis zur nächsten Blüte haften. Bei uns sind es vor allem Bienen und Hummeln. In Südamerika wird die Passionsblume auch von den Kolibris besucht. Bei diesen kleinen Vögeln haftet der Pollen am Kopf und wird so weiter verteilt.

 

Ist das nicht faszinierend?

Man könnte fast meinen es wäre ein Karussell für Bienen.

 

In der Erfahrungsheilkunde ist die beruhigende Wirkung dieser Pflanze schon länger bekannt. Heute wird sie vor allem bei Nervosität, Unruhe die zu Verspannungen oder Schmerzen führen, hektischen Alltag und Schlafstörungen eingesetzt um ein paar Beispiele zu nennen. Zusammen mit anderen beruhigenden Pflanzen, kann sie sogar synergistisch wirken.

Fotos : Patric Froidevaux

Kleiner Steckbrief der Passionsblume

 

 

Nom botanique :

Passiflora incarnata L.

 

Caractéristiques de la plante :

Plante grimpante de 8 mètres de haut, à croissance rapide, vivace

 

Période de floraison :

Juin à septembre

 

Occurrence :

Dans les forêts tropicales, chez nous en culture dans des pots

 

Effet :

calmant, somnifère, relaxant, équilibrant

 

Traitements :

humeurs légèrement dépressives, en cas d’agitation avec anxiété, mauvaise circulation, nervosité, difficulté à s’endormir